PM: 3000 auf revolutionärem 1.Mai in Frankfurt
Posted: May 2nd, 2022 | Author: erstermaifrankfurt | Filed under: Presse | Comments Off on PM: 3000 auf revolutionärem 1.Mai in FrankfurtDritte Pressemitteilung des Bündnisses “Revolutionärer Erster Mai Frankfurt” vom 02.05.22
Unter dem Motto “Gemeinsam kämpfen gegen Krieg und Kapitalismus – international für Solidarität und Klassenkampf” zog am Abend die “Revolutionäre Erste Mai”-Demonstration vom Willy-Brandt-Platz über die Konstablerwache und den Zoo und endete schließlich in Bornheim Mitte.
Die Demonstration startete um 18 Uhr mit einer Kundgebung, auf welcher verschiedene revolutionäre Gruppen und Organisationen in Redebeiträgen über Ausbeutung, Auswirkungen der Pandemie, Kriege, Militarisierung und Aufrüstung sowie über schlechte Löhne und die Folgen der Inflation sprachen. Der Demonstrationszug, dem sich etwa 3000 Menschen anschlossen, setzte sich 18:45 Uhr mit einem kämpferischen und starken Ausdruck in Bewegung.
Das Bild der Demo wurde von vielen roten Fahnen, Transparenten und Schildern geprägt, die Botschaften enthielten wie “Wir können uns diese Welt nicht mehr leisten, also bringen wir sie ins Wanken” oder “Patriachat zerschlagen – proletarischen Feminismus erkämpfen” und damit den klassenkämpferischen Charakter der Veranstaltung unterstrichen haben. Neben starke Parolen gegen Ausbeutung, Faschismus oder Polizeigewalt wurden eigene Lieder laut gesungen und durch eine Trommel begleitet. Der Ausdruck knüpfte an die Tradition der Kämpfe von Arbeiter:innen an und hat verdeutlicht, dass die revolutionäre Erste Mai Demonstration in Frankfurt eine wichtige Lücke füllt, die der DGB die letzten Jahrzehnte auf seinem Kurs der Sozialpartnerschaft hinterlassen hat.
Auch Miran Müller, Pressesprecher des Bündnisses, zeigt sich zufrieden: “Wir sind mit einer extrem starken, lauten und kämpferischen Demonstration durch Frankfurt gezogen und haben gezeigt, dass eine revolutionäre Perspektive auf Krieg, Krise und Kapitalismus nötig und anschlussfähig ist!”
Mit vielen bunten Rauchtöpfen und Pyrotechnik untermalten die Teilnehmer:innen ihre Forderungen nach einer gerechten Welt für alle. Dabei hat sich gezeigt, dass darauffolgende Eskalation und Gewalt ausschließlich von Seiten der Polizei ausgeht. Zu exzessiver Polizeigewalt wie im vergangenen Jahr kam es also nicht, ein negatives Bild in der Presse sollte vermutlich vermieden werden. “Für uns ist immer am Wichtigsten, dass unsere Inhalte das Bild und den Tag bestimmen und nicht niedergeknüppelte Demonstrant:innen. Unserer Aufforderung zur Zurückhaltung ist die Polizei offensichtlich nachgekommen”, so Müller.
Für Rückfragen steht das Bündnis unter erstermaiffm@systemli.org zu Verfügung