Revolutionärer 1.Mai - 18 Uhr - Hauptwache

Aufruf Farsi

Posted: April 26th, 2023 | Author: | Filed under: Texte | Comments Off on Aufruf Farsi

۲۰۲۳

تظاهرات اول ماه مه انقلابی
فرانکفورت، ساعت ۱۸، روز اول ماه مه، شروع از ویلی-برانت پلاتز Willy-Brandt-Platz

همه باهم در مبارزه با جنگ ، بحران و سرمایه داری!

جهان‌ما‌را‌بحران‌های‌فزاینده‌ای‌فراگرفته‌است:‌گسترش‌جنگ‌ها‌به‌اروپا،‌تهدید‌فزاینده‌ی‌جنگ‌جهانی،‌قیمت‌های سرسا ‌مآور،‌پیامدهای‌کرونا‌و‌فاجعه‌ی‌محیط‌زیست،‌همه‌‌نشان‌می‌دهند‌‌که‌ما‌باید‌در‌نهایت‌بر‌نظام‌موجود،‌که مبتنی‌بر‌‌استثمار‌انسان‌و‌نابودسازی‌طبیعت‌است،‌‌غلبه‌کنیم. این‌بحران‌ها‌نتیجه‌ی‌نظام‌سرمایه‌داری‌است.‌نظامی‌که‌هدف‌آن‌تنها‌و‌تنها‌سود‌و‌قدرت‌طبقه‌ای‌کوچک‌از صاحبان‌دارایی‌هاست.‌در‌همه‌گیری‌کرونا‌‌‌‌۱۰۰آلمانی‌ثروتمند‌توانستند‌ثروت‌خود‌را‌بیش‌از‌‌۱۲۰میلیارد‌یورو افزایش‌دهند.‌و‌اکنون‌ما‌با‌پرتگاه‌بعدی‌یعنی‌تورم‌و‌بحران‌انرژی‌روبرو‌هستیم.‌تورمی‌با‌عنوان‌حدود‌‌۸درصد،‌که در‌واقعیت‌به‌معنای‌این‌است‌که‌قیمت‌مصرف‌کننده‌برای‌انرژی‌حدود‌‌۲۰درصد‌و‌برای‌مواد‌غذائی‌‌۲۲درصد افزایش‌یافته‌است.‌درست‌در‌حالی‌که‌دغدغه‌ی‌دولت‌آلمان‌بیش‌از‌هرچیز،‌‌صدور‌‌سلاح‌و‌تانک‌به‌مناطق‌جنگی‌یا نجات‌شرکت‌های‌سرمایه‌داری‌است،‌بسیاری‌از‌مردم‌برای‌گذران‌زندگی‌خود‌مجبورند‌روی‌هر‌یورو‌حساب‌کنند. همزمان‌مبارزات‌بر‌سر‌دستمزدها‌و‌چانه‌زنی‌های‌دسته‌جمعی‌اغلب‌فاصله‌ی‌زیادی‌با‌تعدیل‌‌تورم‌دارند.‌‌این‌ها نتیجه‌ی‌اقتصادی‌است‌که‌سود‌و‌رقابت‌برای‌آن‌اصل‌است‌تا‌نیازهای‌انسان‌ها. ما‌را‌بینشی‌مبتنی‌بر‌این‌آگاهی‌متحد‌می‌کند‌که‌زندگی‌بهتر‌ممکن‌است‌ـ‌آری،‌عدالت‌اجتماعی‌و‌‌حفظ‌محیط زیست‌در‌جامعه‌ای‌‌که‌از‌سود‌صاحبان‌قدرت‌و‌‌رشد‌به‌هر‌قیمت‌خبری‌نباشد،‌امکان‌پذیر‌است.‌آری‌به‌جنگ‌ها می‌توان‌پایان‌داد،‌اگر‌امپریالیسم‌را‌به‌عنوان‌یک‌سیستم‌جهانی‌درهم‌بشکنیم،‌چرا‌که‌بلوک‌های‌قدرت‌قدیم‌و جدید،‌‌برای‌منافع‌اقتصادی‌و‌گسترش‌حوزه‌نفوذ‌خود‌می‌جنگند‌و‌ناتو‌به‌عنوان‌یک‌بازیگر‌جهانی‌درست‌در‌وسط صحنه‌قرار‌گرفته‌است. ما‌از‌مبارزات‌بسیار‌در‌سراسر‌جهان‌درس‌می‌گیریم‌-‌از‌اعتصابات‌ستیزنده‌ی‌فرانسه‌گرفته‌تا‌خیزش‌در‌ایران‌با پیشتازی‌زنان‌و‌بسیاری‌مبارزات‌دیگر. ما‌امیدی‌به‌دولت‌ها‌و‌قشر‌فاسد‌سیاستمداران‌نداریم.‌انتخابات‌آن‌ها‌هیچ‌تغییری‌ایجاد‌نخواهد‌کرد‌-‌تنها‌قدرت مشترک‌ما‌از‌پایین‌است‌که‌جهان‌ستم‌و‌استثمار‌را‌تکان‌خواهد‌داد! ما‌هیچ‌طرفی‌را‌جز‌طرف‌استثمار‌شده‌و‌ستمدیده‌انتخاب‌نمی‌کنیم! به‌اول‌ماه‌مه‌انقلابی‌بپیوندید!‌بیایید‌‌۳۶۵روز‌در‌سال‌برای‌جامعه‌ای‌مبارزه‌کنیم‌که‌در‌آن،‌استثمار،‌جنگ،‌تخریب محیط‌زیست‌و‌مردسالاری‌متعلق‌به‌گذشته‌باشد!

مقاومت! خیزش! انقلاب!

گروههای برگزار کنندهی تظاهرات اول ماه مه انقلابی در فرانکفورت‌


PM: Revolutionärer 1.Mai in Frankfurt angekündigt

Posted: April 21st, 2023 | Author: | Filed under: Presse | Comments Off on PM: Revolutionärer 1.Mai in Frankfurt angekündigt

Auch in diesem Jahr ruft das Bündnis “Revolutionärer Erster Mai Frankfurt” zu einer Demonstration am 1. Mai , dem internationalen Tag der Arbeiter:innenklasse auf, dieses Jahr unter dem Motto “Zeit sich zu wehren! Zusammen kämpfen gegen Krieg, Krise, Kapitalismus”. Die Teilnehmer:innen treffen sich, wie auch im letzten Jahr, um 18:00 am Willy-Brandt-Platz und ziehen dann gemeinsam durch die Stadt.

Thematisch liegt der Fokus in diesem Jahr auf den gesellschaftlichen Zuständen, wie eine immer weiter zunehmende Weltkriegsgefahr, explodierende Preise als Folge der Inflation und die akute Bedrohung, die der Klimawandel für Mensch und Natur bedeutet, die laut den Veranstalter*innen vor allem auf den herrschenden Kapitalismus zurückzuführen seien.
Im diesjährigen Aufruf heißt es: “Im Kapitalismus geht es nie um die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung, Frieden, oder das Überleben auf diesem Planeten. Was zählt, ist der Profit und Einfluss einer kleinen Klasse von Besitzenden.”

Auch in diesem Jahr rufen verschiedenen Gruppen zu einzelnen Blöcken innerhalb der Demonstration auf. Unter anderem wird zu einem anarchistischen Block aufgerufen, in dessen Aufruf der Konkurrenzdruck unserer Gesellschaft kritisiert und eine solidarische Verteilung aller Mittel auf alle Menschen gefordert. Ein anderer Block hat den Fokus auf den “politischen Streik” gelegt. In ihrem Aufruf heißt es: “Die Kämpfe in der Vergangenheit und heute zeigen die Vielfalt und Kraft, die hinter Streik stecken: Wir können damit nicht nur Tarifauseinandersetzengen gewinnen, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse grundsätzlich umwerfen. Denn Streik ist und bleibt politisch.” Ebenfalls wird es wieder den revolutionären Frontblock geben, der sich als Teil der kämpfenden Arbeiter:innenklasse versteht und mit dem Sozialismus ein System anstrebt, dessen Grundlage die Bedürfnisse von Mensch und Natur darstellen und nicht die Profitmaximierung einer kleinen Klasse von Kapitalist:innen.

Das Bündnis kritisiert, dass Deutschland immer weiter Kriege fördere, in dem es die Bundeswehr mit Milliardensummen unterstützt, statt die immer weiter ansteigenden Preise durch die Inflation niederig zu halten. Hier werde eine ganz klare Prioritätensetzung deutlich: es geht vor allem darum, dass einige Wenige das gesamte Kapital bei sich anhäufen können. Die Bürger:innen und ihre Bedürfnisse haben in der Politik keinerlei Priorität, sondern werden den Kapitalinteressen untergeordnet. Die Organisator:innen solidarisieren sich außerdem mit den Streikenden in Frankreich, der Revolution im Iran und Rojava, sowie mit Betroffenen des Klimawandels.

Miran Müller, der Sprecher des Bündnisses sagt: “Wahlen bringen keine Veränderungen, nur der gemeinsame Kampf von unten kann die Unterdrückten befreien und den Kapitalismus als ausbeuterisches System abschaffen! Und dafür kämpfen wir – gegen Ausbeutung, Patriarchat, Umweltzerstörung und Krieg. Dieses und jedes Jahr gemeinsam am 1. Mai”

Die Abenddemonstration wird offen und anschlussfähig sein und für alle jene einen Ort bieten, die keine Lust auf die Sozialpartnerschaft des DGB haben und ihrer Wut über die Zustände Ausdruck verleihen wollen. Die Organisator:innen fordern, dass die Polizei sich konsequent zurückhält. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass der 1. Mai so ohne Zwischenfälle und Gewalt verläuft und die Demonstration ohne Angriffe durch die Polizei ihr Ziel erreicht.

Für Rückfragen und Interviews steht das Bündnis unter erstermaiffm@systemli.org zur Verfügung und am 01. Mai selber unser Pressesprecher Miran Müller.

Weitere Informationen zur Demonstration finden sich unter erstermai.org


Aufruf Strike Back Block

Posted: April 20th, 2023 | Author: | Filed under: Texte | Comments Off on Aufruf Strike Back Block
Am Tag der Arbeit nehmen wir uns die Straße! Wir bündeln unsere Kräfte und wollen der Ohnmacht einer immer mehr von Krisen geprägten Welt entkommen. Wir wollen die Grundsteine legen gemeinsam nach oben zu treten.
Denn wir nehmen es nicht länger hin, dass wir Tag für Tag buckeln und uns einen Großteil unseres Lohnes für unser tägliches Dasein abnehmen lassen.
Wir nehmen es nicht länger hin, dass durch die Zwänge des Kapitalismus unsere Welt auf den ökologischen Kollaps zusteuert.
Wir nehmen es nicht länger hin, dass die Krise sozialer Reproduktion auf unserem und insbesondere auf dem Rücken von Frauen und Queers ausgetragen wird!
Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der Ausbeutung, Sexismus und Rassismus der Vergangenheit angehören.
Am 1. Mai 1886 streikten in den USA hunderttausende Arbeiter*innen in mehreren Städten und forderten die Einführung eines 8 Stunden Tags. Am 1.Mai 1890 legten zum ersten Mal auch in Deutschland Arbeiter*innen ihre Arbeit nieder. Sie fordern soziale Rechte und protestierten gegen niedrige Löhne. Obwohl die Proteste blutig niedergeschlagen und Arbeiter*innen massenhaft entlassen und ausgeschlossen wurden, war die Idee eines Kampftages der Arbeiter*innenbewegung, dem “Tag der Arbeit”, geboren. 
An diesem Tag kehrt sich unsere Trauer über die Genoss*innen, die im Kampf ihr Leben gelassen haben, um in die Wut und den Willen diesen kapitalistischen Verhältnissen gemeinsam etwas entgegenzusetzen!
Auch heute ist Streik noch einer unserer zentralen Hebel der Macht in der kapitalistischen Gesellschaft, denn wenn wir streiken stehen die Maschinen still und wir durchbrechen die zerstörerische Normalität. Die Gründe für Streiks unterscheiden sich, doch sie alle eint eine Perspektive von unten für eine bessere Welt: In Griechenland befinden sich nach einem Zugunglück Tausende im Aufstand gegen Privatisierung und damit einhergehende Einsparungen; In Deutschland streikt die Krankenhausbewegung für bessere Arbeitsbedingungen und Entlastung, Angestellte und Arbeiter*innen im öffentlichen Dienst kämpfen für 10,5 % und mindestens 500€ mehr Lohn; In Frankreich streiken und protestieren seit Monaten Hunderttausende gegen die Renten”reform” der Regierung; Im Iran kämpft vor allem die junge Generation ausgelöst durch die Ermordung von Jina Masha Amini für “Frau, Leben, Freiheit”. Und Fridays for Future streikt seit Jahren weltweit für Klimagerechtigkeit. 
Die Kämpfe in der Vergangenheit und heute zeigen die Vielfalt und Kraft, die hinter Streik stecken: Wir können damit nicht nur Tarifauseinandersetzungen gewinnen, sondern die gesellschaftlichen Verhältnisse grundsätzlich umwerfen. Denn Streik ist und bleibt politisch. 
Jetzt ist es an uns, die hierzulande fast vergessene Form des politischen Streiks wieder mit Leben zu füllen. 
Kommt deshalb am 1.5. um 18:00 Uhr zum Willy Brandt Platz auf die revolutionäre 1.Mai Demonstration in den “Strike Back” Block. 
Es ist Zeit zurückzuschlagen!

Aufruf Anarchistischer Block

Posted: April 1st, 2023 | Author: | Filed under: Texte | Comments Off on Aufruf Anarchistischer Block

PM: 3000 auf revolutionärem 1.Mai in Frankfurt

Posted: May 2nd, 2022 | Author: | Filed under: Presse | Comments Off on PM: 3000 auf revolutionärem 1.Mai in Frankfurt

Dritte Pressemitteilung des Bündnisses “Revolutionärer Erster Mai Frankfurt” vom 02.05.22

Unter dem Motto “Gemeinsam kämpfen gegen Krieg und Kapitalismus – international für Solidarität und Klassenkampf” zog am Abend die “Revolutionäre Erste Mai”-Demonstration vom Willy-Brandt-Platz über die Konstablerwache und den Zoo und endete schließlich in Bornheim Mitte.

Die Demonstration startete um 18 Uhr mit einer Kundgebung, auf welcher verschiedene revolutionäre Gruppen und Organisationen in Redebeiträgen über Ausbeutung, Auswirkungen der Pandemie, Kriege, Militarisierung und Aufrüstung sowie über schlechte Löhne und die Folgen der Inflation sprachen. Der Demonstrationszug, dem sich etwa 3000 Menschen anschlossen, setzte sich 18:45 Uhr mit einem kämpferischen und starken Ausdruck in Bewegung.

Das Bild der Demo wurde von vielen roten Fahnen, Transparenten und Schildern geprägt, die Botschaften enthielten wie “Wir können uns diese Welt nicht mehr leisten, also bringen wir sie ins Wanken” oder “Patriachat zerschlagen – proletarischen Feminismus erkämpfen” und damit den klassenkämpferischen Charakter der Veranstaltung unterstrichen haben. Neben starke Parolen gegen Ausbeutung, Faschismus oder Polizeigewalt wurden eigene Lieder laut gesungen und durch eine Trommel begleitet. Der Ausdruck knüpfte an die Tradition der Kämpfe von Arbeiter:innen an und hat verdeutlicht, dass die revolutionäre Erste Mai Demonstration in Frankfurt eine wichtige Lücke füllt, die der DGB die letzten Jahrzehnte auf seinem Kurs der Sozialpartnerschaft hinterlassen hat.

Auch Miran Müller, Pressesprecher des Bündnisses, zeigt sich zufrieden: “Wir sind mit einer extrem starken, lauten und kämpferischen Demonstration durch Frankfurt gezogen und haben gezeigt, dass eine revolutionäre Perspektive auf Krieg, Krise und Kapitalismus nötig und anschlussfähig ist!”

Mit vielen bunten Rauchtöpfen und Pyrotechnik untermalten die Teilnehmer:innen ihre Forderungen nach einer gerechten Welt für alle. Dabei hat sich gezeigt, dass darauffolgende Eskalation und Gewalt ausschließlich von Seiten der Polizei ausgeht. Zu exzessiver Polizeigewalt wie im vergangenen Jahr kam es also nicht, ein negatives Bild in der Presse sollte vermutlich vermieden werden. “Für uns ist immer am Wichtigsten, dass unsere Inhalte das Bild und den Tag bestimmen und nicht niedergeknüppelte Demonstrant:innen. Unserer Aufforderung zur Zurückhaltung ist die Polizei offensichtlich nachgekommen”, so Müller.

Für Rückfragen steht das Bündnis unter erstermaiffm@systemli.org zu Verfügung

 


PM: Revolutionärer 1.Mai in Frankfurt

Posted: April 29th, 2022 | Author: | Filed under: Presse | Comments Off on PM: Revolutionärer 1.Mai in Frankfurt

Am Sonntag, den 01. Mai und internationaler Tag der Arbeiter:innenklasse, geht ein Bündnis antikapitalistischer Gruppen aus dem Rhein-Main-Gebiet erneut mit vielen Unterstützer:innen auf die Straße. Dieses Jahr unter dem Motto “Gemeinsam kämpfen gegen Krieg und Kapitalismus – International für Solidarität und Klassenkampf” wird der thematische Schwerpunkt auf Krieg und dessen Folgen im Zuge einer kapitalistischen Verwaltung von Krisen gelegt.

Dabei stellt sich das Bündnis gegen jegliche imperialistische Politik von Großmächten und Krieg, die immer im Sinne einer Profitmaximierung mit Zerstörung von Menschenleben, Umwelt und Natur einhergehen. Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine, aber auch die aggressiven NATO Osterweiterung, sorgen schon jetzt für deutlich spürbare Folgen. Miran Müller, Pressesprecher des Bündnisses dazu: “Eine Inflationsrate auf Rekordhöhe mit enormen Preissteigerrungen bei Lebensmitteln, Sprit-, Heiz- und Mietkosten und gleichzeitig gleichbleibender Löhne sorgt dafür, dass sich die Zustände des alltäglichen Lebens stark verschärft haben. Währenddessen sitzen die Kriegs- und Krisenprofiteure von Rüstungskonzernen, Öl- und Gaskartellen und Banken gemütlich in ihren Wolkenkratzern und lassen die Sektkorken knallen!”

In Deutschland und dem Westen wird Frieden geschrien, aber Krieg gemeint. Denn seit Jahrzehnten finden Kriege auf der Welt statt. Ob Syrien, Kurdistan, Jemen oder Palästina, überall hat die NATO ihre Finger im Spiel. Während Deutschlands Partner Türkei aktuell die Menschen in Kurdistan erneut mit Giftgas umbringt und hier dazu geschwiegen wird, offenbart sich diese Doppelmoral. “Wir stehen für eine klare und konsequente Anti-Kriegs- und Friedenshaltung. Der Krieg in der Ukraine wird zusätzlich genutzt, um hier die Aufrüstung enorm voranzutreiben und die Gesellschaft zu militarisieren. Gerade erst haben die bürgerlichen Parteien geschlossen und verfassungswidrig für die Lieferung sogenannter “schwerer Waffen” an die Ukraine gestimmt. 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr, aber keinen müden Cent für Arbeiter:innen hat dieser Staat übrig!”, so Miran Müller.

Auf den beiden Kundgebungen zu Beginn und Ende sowie der Demonstrationsroute vom Willy-Brandt-Platz (Start 18 Uhr), über die Berliner Straße, Konstablerwache und Zoo nach Bornheim Mitte werden unterschiedliche Redebeiträge soziale Krisen, Krieg und Kapitalismus thematisieren. Der Demonstrationszug wird mit unterschiedlichen Blöcken, jedoch nicht räumlich voneinander getrennt, Themenschwerpunkte aufgreifen. Dabei möchte das Bündnis einen offenen und anschlussfähigen Charakter zeigen. Miran Müller ergänzt: “Unsere Demonstration soll der Ort für all diejenigen sein, die keine Lust mehr auf Sozialpartnerschaft des DGB. Wir freuen uns deswegen am Sonntag auf die unterschiedlichsten Menschen, die ihrer berechtigten Wut über die Zustände Luft machen wollen!”

Nach der Eskalation und massiven Gewalt durch die Polizei letztes Jahr fordern die Organisator:innen Zurückhaltung und Deeskalation. Die Demonstration wird ihr Ziel inklusive Abschlusskundgebung sicher erreichen, sollten die Polizei nicht wieder enthemmt auf Teilnehmer:innen einprügeln.

Für Rückfragen und Interviews steht das Bündnis unter erstermaiffm@systemli.org zur Verfügung und am 01. Mai selber unser Pressesprecher Miran Müller.

Weitere Informationen zur Demonstration finden sich unter erstermai.org


Aufruf revolutionärer Block

Posted: April 22nd, 2022 | Author: | Filed under: Texte | Comments Off on Aufruf revolutionärer Block
„Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark.”
Komm in den revolutionären Frontblock!
Kapitalismus ist die zu beendende Katastrophe unserer Zeit. Er zerstört die Welt, in der wir leben, die menschlichen Beziehungen und systematisch alle Dinge, für die sich das Leben lohnt. Er trennt unsere Arbeit in Produktion und Reproduktion und lässt damit die Arbeit von Frauen verschwinden, um sie als Profit in die eigene Tasche zu stecken. Er legitimiert seit jeher die rassistische Ausbeutung über den Sklavenhandel bis hin zu modernen Lohnsklav:innen mit unsicherem Aufenthaltstitel auf Europas Gemüsefeldern und in den Metropolen der reichen Industrienationen. Solange der gesellschaftlich produzierte Reichtum nur von einer kleinen Gruppe, der Klasse der Kapitalist:innen, angeeignet wird und sie Mensch und Natur ohne Rücksicht ausbeutet, unterdrückt und zerstört; solange werden wir, die arbeitende Klasse, ein Leben in Knechtschaft führen. Denn wir sind nur frei darin, unseren Arbeitsplatz, sprich den Ort unserer Ausbeutung, zu wählen. Hinter dieser zynischen Freiheit verbirgt sich ein Zwang, der unser ganzes Leben bestimmt: der Zwang, unsere Arbeitskraft verkaufen zu müssen, um Essen und ein Dach über dem Kopf zu haben – und für viele auf der Welt reicht es nicht einmal dafür. In dieser angeblichen Freiheit sind wir die Knechte derjenigen, die Fabriken, Rohstoffe, Land, Kapital besitzen und zum Urlaub in den Weltraum fliegen. Dieser stumme Zwang drängt uns in ein Hamsterrad, aus dem es in diesem System kein Entkommen gibt. Wir werden um unser gesamtes Leben betrogen, während der Kapitalismus unaufhörlich neue katastrophale Krisen und Kriege produziert. Er ist und bleibt die Wurzel der Probleme, er versperrt uns den Weg zur Freiheit, er ist die Barbarei.
Die einzige konsequente Antwort auf diese Barbarei ist der Kampf für den Sozialismus; für ein Wirtschaftssystem, in dem die Produktionsmittel nicht in den privaten, konkurrierenden Händen Weniger liegen, sondern allen gehören. Ein System, in dem Wachstum und Profit nicht den Nabel der Welt darstellen, sondern Wohlstand für alle und ein möglichst gutes Leben das Ziel ist. Ein System, das nachhaltig mit Natur und Erde umgeht und beherzigt, dass wir nur diesen einen Planeten haben und es auch kommenden Generationen schuldig sind, ihnen die Erde in grün und blau zu überlassen. Ein System, das echte soziale Freiheit mit Hilfe von Solidarität gedeihen lässt und auf der Grundlage sozialer Gleichheit funktioniert. Denn ohne dieselben materiellen Voraussetzungen können die Menschen ihre vielfältigen Interessen und Fähigkeiten niemals frei entwickeln. Egal was uns die liberalen Märchenerzähler einreden wollen: Ein ausgebeuteter Mensch auf einem brennenden, vergifteten Planeten ist nicht frei!
Wir sind nicht die Ersten und werden auch nicht die Letzten sein, die diesen Kampf aufnehmen und führen. Wir brechen dabei mit dem sozialen Frieden, den die Herrschenden sich wünschen, in der Hoffnung, dass wir unser Leid kampflos hinnehmen. Wir vereinen uns mit der Überzeugung, den Kapitalismus zu überwinden und der Solidarität mit all jenen, die ebenfalls diesen Kampf auf ihre Weise führen. Diese Gewissheiten sind unser verbindendes Moment.
Auf dieser gemeinsamen Grundlage versammeln wir uns im revolutionären Frontblock. Dabei drücken wir mit vielen roten Fahnen unseren Standpunkt als kämpfende proletarische Klasse aus und tragen unsere Inhalte mit Transparenten, Schildern und Parolen stimmungsvoll an die Menschen heran. Wir sind offen für alle, die sich anschließen möchten und heißen sie als unsere Genoss:innen willkommen. Wir lehnen dabei Flaggen bürgerlicher Parteien und imperialistischer Nationalstaaten als Ausdruck des Klassenfeindes ab.
Wir sagen: Lasst uns als Klasse kämpfen, vereint im Willen zur Veränderung dieser Welt!

Aufruf internationalistischer Block

Posted: April 13th, 2022 | Author: | Filed under: Texte | Comments Off on Aufruf internationalistischer Block

AUFRUF  FÜR  DEN  INTERNATIONALISTISCHEN BLOCK AM 1.MAI 2022

18 UHR, WILLY-BRANDT-PLATZ, FRANKFURT AM MAIN

Derzeit entschuldigen sich sämtliche führenden Sozialdemokraten für die letzten Jahrzehnte „Ostpolitik“. Sie hätten Putin falsch eingeschätzt, sie hätten den nationalistischen osteuropäischen Ländern nicht genug vertraut, es sei ein Fehler gewesen, auf die wirtschaftlichen Beziehungen zu setzen, auf die sogenannte Entspannungspolitik usw.  Man könnte fragen, was das soll?

Fast 80 Jahre Frieden – zumindest in Westeuropa – nach dem 2.Weltkrieg.

Das war früher. Heute schreien Alle Waffen gegen die russische, für die ukrainische Armee, Waffen gegen Putin, den Irren aus Moskau.

Marschieren bald wieder deutsche Truppen gen Osten?

Aber ganz so irre ist er nicht, wenn er auch reaktionär bis zum Anschlag ist. Er reagiert auf den Druck, den das weltweit größte Militärbündnis, die Nato, seit Jahren gegen Russland aufgebaut hat. Es ist ein Kampf um Macht und um Bodenschätze.

Man darf gespannt sein, wann endlich Öl, Gas und viele andere Bodenschätze Russlands vom Westen ausgebeutet werden können.

Überall toben verheerende Kriege, sei es auf dem afrikanischen Kontinent, in Asien, in Mittel- und Südamerika, im Nahen Osten und der brutale Krieg des türkischen Diktators Erdogan gegen den Befreiungskampf der Menschen der gesamten Region. Das scheint aber die Meisten hier nicht sonderlich zu interessieren.

Uns schon.

Es gab den Krieg in Ex-Jugoslawien, kurz nach dem Zusammenbruch der sogenannten realsozialistischen Länder – auch mitten in Europa. Auch er wurde von der Nato, allen voran von der BRD – unter einer rot-grünen Regierung – geschürt und heftig geführt.

Für die Millionen Menschen, die sterben, die fliehen müssen, ist das aber erstmal nicht wichtig.

Nicht für sie sind Macht und Profit. Für sie bleibt der Tod oder ein Leben im Elend.

Für uns hier – unter anderen – Inflation, Lohnkürzungen, Einsamkeit und Perspektivlosigkeit.

So ganz nebenbei wird unsere Erde immer weiter zerstört, von Kriegen und dem globalisierten Kapitalismus. Menschenverachtung, Rassismus, Nationalismus und Kolonialismus dringen immer weiter vor. Auch das Patriarchat: Demütigung, Vergewaltigung und Morde an Frauen sind unerträgliche Normalität.

 

Wir sind nicht bereit, das weiter mitzumachen. Wir wissen, dass eine andere Welt nötig und möglich ist. Wir müssen sie nur machen. Wir, die Ausgebeuteten, Unterdrückten, Gedemütigten, Vertriebenen, die von unten und von links.

Organisieren wir uns überall, wo wir sind: in den Betrieben, den Schulen und Universitäten, den Dörfern und Stadtvierteln. Bauen wir Alternativen auf und bekämpfen wir die Verantwortlichen, die Herrschenden, das ganze System.

 

Wir sind Internationalist*innen und kämpfen gemeinsam mit allen um Befreiung kämpfenden Menschen weltweit.

Wir sind nicht käuflich und wir geben nicht nach. Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat sind tödlich. Da kann es keine Kompromisse geben.

Wir wissen natürlich, dass das weder schnell geht noch einfach ist. Aber eine Alternative haben wir nicht.

 

Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben

Für eine Welt ohne Grenzen

Für ein Leben in Würde, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit für Alle


Aufruf migrantischer Block “Yallah, Yallah, raus zum 1. Mai!”

Posted: April 13th, 2022 | Author: | Filed under: Texte | Comments Off on Aufruf migrantischer Block “Yallah, Yallah, raus zum 1. Mai!”

Yallah, Yallah, raus zum 1. Mai!

In Solidarität mit den Kämpfen migrantischer Arbeiter*innen in Deutschland und weltweit, organisieren wir zum 1. Mai in Frankfurt den migrantischen Block! Schließt euch uns an, wenn wir unsere Straßen zurücknehmen, die Generationen migrantischer Arbeiter*innen vor uns erbaut haben.
Deutschland, dein Reichtum ist auf dem Blut und Schweiß unserer Vorfahren aufgebaut!

Erst werden wir von Imperialmächten durch Krieg und Unterdrückung aus unseren Heimatländern vertrieben, dann stehlen uns die Herrschenden auch hier in der Diaspora unsere Zukunft.
Als Kinder werden wir in den Schulen drangsaliert und kämpfen um unsere Perspektiven.
Als Jugendliche werden wir allein aufgrund unseres Aussehens von Bullen angehalten und kontrolliert, immer wissend wer hier die Macht hat und sie auch missbrauchen wird.
Als Erwachsene stecken sie uns in Fabriken und Betriebe, in denen wir gesundheitlichen Gefährdungen ausgesetzt sind und fragen uns, warum wir aus unserem Leben nicht mehr gemacht haben.

Doch wir kennen die Wahrheit und wir kennen den Feind: Das rasisstisches, koloniale und imperialistische System, der Kapitalismus, die Herrschenden und Reichen! Wir schließen uns den Kämpfen der Generationen vor uns an, gehen auf die Straße und fordern ein, was uns zusteht! Im Namen der Kämpfe migrantischer Arbeiter*innen und aller anti-kolonialen und anti-imperialistischen Bewegungen weltweit!
* Wir begrüßen alle Organisationen und Fahnen, welche antifaschistische, anti-kapitalistische, anti-koloniale sowie anti-imperialistische Haltungen vertreten, sich dem migrantischen Block anzuschließen. Weiterhin sind die Flaggen unterdrückter und besetzter Gebiete willkommen. Dahingegen distanzieren wir uns von National- und Parteiflaggen bürgerlicher Art.

#erstermai #erstermaiffm #yallahyallah


Revolutionäre 1.Mai Demonstration in Frankfurt angekündigt

Posted: April 5th, 2022 | Author: | Filed under: Presse | Comments Off on Revolutionäre 1.Mai Demonstration in Frankfurt angekündigt

Das 1. Mai Bündnis ruft als Zusammenschluss diverser antikaptialistischer Gruppen unter dem Motto “Gemeinsam kämpfen gegen Krieg und Kapitalismus – international für Solidarität und Klassenkampf” zu einer revolutionären 1.Mai Demonstration in Frankfurt auf. Das Bündnis lädt herzlich dazu ein, gemeinsam um 18:00 Uhr am Frankfurter Willy-Brandt-Platz solidarisch gegen Krieg und Krise zu demonstrieren.

Nach einem weiteren Jahr in der Pandemie ist abermals deutlich geworden, dass diese Krise auf dem Rücken der Arbeiter:innen ausgetragen wird. Ungleichheiten verschärfen sich und die gesellschaftlichen Widersprüche klaffen immer weiter auseinander. Schlechte Löhne in der Pflege und sozialer Arbeit, menschenunwürdige Zustände in Großbetrieben und unbezahlte Reproduktionsarbeit auf den Schultern der Frauen, queerer Menschen, Schwarzer Menschen und Migrant:innen sind nur wenige Beispiele für die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft. Gleichzeitig wird unser Leben unbezahlbar, vom Speiseöl über Energie- und Spritkosten bis hin zu explodierenden Mietpreisen. Die soziale Krise wird dadurch verschärft und drängt Arbeiter:innen immer tiefer in Armut und prekäre Lebenslagen.

Es befinden sich immer mehr Länder im Krieg und es sind so viele Menschen auf der Flucht wie noch nie. Als Revolutionäre stellen wir uns gegen jeden imperialistischen Krieg und gegen die Aufrüstungspläne der Bundesregierung.

Die Corona-Krise hat verdeutlicht, dass ein kapitalistisches System und bürgerliche Parteien keine Antworten auf die entscheidenden Fragen haben. Das Bündnis hat sich dazu entschieden, einen Ort für alle Menschen zu schaffen, die sich von Parteien und Gewerkschaften in ihrer Wut auf die Ungleichheit nicht wahrgenommen fühlen.
Der Pressesprecher des Bündnisses, Miran Müller sagt dazu: „Die Demonstration bietet einen Anlauf für diejenigen, denen die Forderungen der DGB Gewerkschaften nicht weit genug gehen, die keine Lust haben, korrupten SPD-Bürgermeistern bei der Selbstbeweihräucherung zuzuhören. Wir freuen uns auf wild streikende Arbeiter:innen, kämpferische Pflegekräfte, Frauen, queere Menschen, Schwarze Menschen und Migrant:innen, prekarisierte Jugendliche und viele mehr.“

Der Demonstrationszug wird am Willy-Brandt-Platz starten und über die Konstablerwache Richtung Zoo ziehen. Die Demonstration endet schließlich in Bornheim Mitte mit einer Abschlusskundgebung. Verschiedene soziale, kämpferische und revolutionäre Gruppen werden die Demonstration unterstützen und unterschiedliche Redebeiträge vorbereiten.

Die Organisator:innen fordern, gerade mit Rückblick auf das letzte Jahr, Zurückhaltung und Deeskalation der Polizei.

Für Rückfragen und Interviews steht das Bündnis unter erstermaiffm@systemli.org zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Demonstration finden sich unter erstermai.org